Worum geht es in der Alexandertechnik?
Die Alexander-Technik ist eine über 100 Jahre alte Methode, mit der eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität und der Leistungsfähigkeit erreicht werden kann. Konkret wirkt sich dies in den Bereichen Beweglichkeit, Gesundheit und Persönlichkeitsentfaltung aus.
Häufig kommen Menschen erst zur Alexandertechnik, wenn sie unter Schmerzen, latenter Müdigkeit oder Ängsten leiden. Für andere dient die Alexandertechnik z.B. dazu, ihren Ausdruck und ihre Leistungsfähigkeit zu steigern. Dies sind oder waren etwa die Musiker Yehudi Menuhin, Sting oder Paul McCartney, die Schauspieler Ben Kingsley, Keanu Reeves, Juliette Binoche und Sir Henry Irving, oder auch Frederick Perls (Begründer der Gestalttherapie), Moshe Feldenkrais, Prof. Tinbergen (Nobelpreisträger Medizin) und Ben Gurion (ehem. Premierminister Israels).
Das Ziel der Alexander-Technik ist, unnötige Spannungen zu reduzieren, Fehlhaltungen aufzugeben, sich mit Leichtigkeit aufzurichten, zu bewegen und das Leben leichter zu gestalten. Diese Leichtigkeit ermöglicht auch, das eigene Potential besser nutzen zu können, mehr Ausstrahlung, mehr Freude und mehr Erfolg zu haben.
Das wesentliche Werkzeug, mit dem wir in der Alexander-Technik arbeiten, ist Ihr Denken, denn mit dem Denken blockieren Menschen ihre angeborene Leichtigkeit – ihr Selbst. Das heißt, Sie können lernen, Ihr Denken konstruktiver und bewusster für Ihr eigenes Leben nutzen.
Auf welchem Weg ist das alles zu erreichen?
Ein Zitat von F.M. Alexander kann richtungsweisend sein: „If you stop doing the wrong thing, the right thing does itself.“ Wenn wir aufhören, das Falsche zu tun, geschieht das Richtige von selbst.
Das bedeutet, dass unsere Aufgabe nicht ist, über Übungen oder Training bestimmte Haltungen zu erarbeiten, oder ein Besser-Tun einzuüben, sondern es bedeutet, dass wir bereits die Fähigkeit zu Anmut und Leichtigkeit in uns tragen, diese aber durch unsere Art zu Denken verhindern.
Einfach ausgedrückt: Die Alexander-Technik ist eine Methode, das Aufhören zu lernen.
Grundlagen hierfür erarbeiten wir in den Unterrichtsstunden, die Sie als Ausgangspunkt für eigenes Experimentieren und neue Erfahrungen sehen können. Sie haben dann die Möglichkeit, das Erlernte mit in den Alltag zu nehmen, und zu überprüfen, wie es in andere Situationen, auf andere Tätigkeiten übertragbar ist.